Ihre Ansprechpartner

Michael Zauft & Dr. Holger Rößling
Projektleitung
Tel: (0331) 971 64 868/ -862
kalkmoore(at)naturschutzfonds.de



Hydrologisch-genetische Moortypen

Der Ruhsldorfer Bruch - Durchströmungsmoor und Verlandungsmoor

Je nach vorherrschenden hydrologischen, geomorphologischen und ökologischen Bildungsbedingungen variieren Moore in ihrer Mächtigkeit und Substratzusammensetzung und damit in ihrer Fähigkeit zur Kohlenstoffspeicherung sowie in ihren bodenphysikalischen, hydraulischen und chemischen Eigenschaften.

Eine Möglichkeit, die naturräumliche Variabilität der Moore zu klassifizieren, ist die Zuordnung zu hydrologisch-genetischen Moortypen, die auch als hydrogenetische Moortypen bezeichnet werden (SUCCOW & JOOSTEN, 2001). Auf Basis des hydrogenetischen Moortyps lassen sich charakteristische Ausprägungen und Bildungsformen von Mooren beschreiben und deren Eigenschaften und Funktionen abschätzen.

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Ökologische Moortypen

Der Maxsee - ein Basen-Zwischenmoor

Die innerhalb des Projektes auftretenden Moore sind durchweg Niedermoore, d.h. sie werden überwiegend durch Grundwasser gespeist. Das zuströmende Grundwasser besitzt je nach Einzugsgebiet und dessen anstehenden mineralischem Ausgangsmaterial unterschiedliche Beschaffenheit, welche sich in den Nährstoff- und pH-Verhältnissen wiederspiegeln. Dies hat unmittelbare Auswirkungen für die Vegetation der Moore. Je nach Nährstoff- verfügbarkeit und pH-Verhältnissen stellen sich typische Vegetationstypen ein. Diese charakteristischen Ausbildungen nennt man kurz ökologische Moortypen.

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